Sonntag, 8. Januar 2017

[Tea-Time] Harry Potter und wie mein Leben sich daraufhin verändert hat...





Harry Potter war/ist eine wunderschöne Geschichte, die viel mehr zu bieten hat, als nur Buchstaben, die zu Wörter und dann zu Sätzen zusammengefügt und auf Papier niedergeschrieben wurden. Schon während dem Lesen des ersten und dann der weiteren Bänden fiel mir auf wie stark ich mich verändere, natürlich könnte man hier sagen, dass die Zeit und die vielen Bedingungen des Lebens mich verformt haben, aber dazu schüttle ich den Kopf.
Zwar bin ich nicht wie manch anderer mit Harry Potter aufgewachsen, war nicht ein Teil meiner Kindheit, aber ein Teil eines Lebensabschnittes. 2016 begann ich mit Harry Potter un der Stein der Weisen und nach und nach las ich die Fortsetzungen bis ich letzte Woche Harry Potter und die Heiligtümer des Todes beendet habe. Wie man sieht liegt dazwischen gut ein Jahr und in diesem Jahr habe ich so vieles gelernt.
Joanne K. Rowling konnte mir zeigen, was es bedeutet alleine zu sein, wie einsam man sein kann ohne Freunde und Familie. Sie zeigte mir aber auch wie wichtig es dementsprechend ist Freunde zu haben, denen man vertraut, mit denen es nie langweilig wird und das man auf keinen Fall dieses Band der Freundschaft zerstören sollte. Sie hat mir aber auch gezeigt, dass man zu sich selbst stehen sollte, egal ob man gross, klein, dick oder dünn ist. Denn ein grosser, bös aussehender Mensch kann ein liebevolles Herz haben und noch so ein kleiner, schwach wirkender Mensch kann etwas grosses bewirken.


Diese gesamten Bücher und Filme liessen mich aber auch traurig zurück, ich habe mich immer und immer wieder gefragt, wie solch junge Menschen diese Möglichkeit bekamen in einem unglaublich tollen Film mitzumachen und ein Teil eines riesen Projektes zu sein. In mir flackerte wieder und wieder der Wunsch auf, selbst auf einer Bühne zu stehen und die Zuschauer zum Staunen zu bringen.




Mir scheint es auch so, als ob diese Bücher einen Spiegel in sich enthalten. Fast jeder kann sich mit einem dieser Protagonisten charakterisieren. Auch ich konnte mich recht schnell wieder finden, und zwar als Hermine Granger ( ja, der ein oder andere denkt jetzt bestimmt,dass dies klar war, aber in ihr spiegelten sich viele meiner Charaktereigenschaften ). Zum einen bin ich selber sehr auf die Schule fokussiert und strebe immer nach mehr, will immer besser sein als das letze Mal, möchte immer das Limit erreichen und wenn es dann einmal nicht klappt, dann steigere ich mich das nächste Mal umso mehr in dieser Sache rein, denn ich will auf keinen Fall versagen. Zum anderen bin ich auch ein ziemlich schlichtes Mädchen, welches gerne ihren freien Tag drinnen mit einem guten Buch verbringt, statt draussen.

Harry Potter hat ganz schön mein Leben auf den Kopf gestellt, viele Dinge in meinem Umfeld nehme ich nun viel bewusster und anders wahr als früher. Ich geniesse mittlerweile auch wieder mehr mein Leben, denn es kann sich alles sehr schnell verändern.

Nun habe ich Harry Potter endgültig beendet, sprachlos bin ich, da diese Welt mich in manchen Momenten wirklich glauben liess, dass sie existiert. Kaum vorstellbar wie tief sich die Harry Potter Geschichte in mein Herz gebohrt hat und mir Freunde geschenkt hat, von denen ich zuvor nichts geahnt habe. Liess mich lachen, weinen und Abenteuer erleben und veränderte mein Leben.

Ich kann es einfach immer noch nicht glauben, dass die Geschichte zu Ende ist...


Melanie

2 Kommentare

  1. Wow! Du sprichst mir mit jedem einzelnen Aspekt aus der Seele...deswegen nur ein kurzer Satz als Kommentar: Mir geht es ganz genau so! :)

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    1. Hallo :),

      zum Glück bin ich nicht die Einzige.. Geteiltes Leid ist halbes Leid..

      Liebe Grüsse
      Melanie :)

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