Preis: 16.99 €
Einband: Klappenbroschur
Seitenanzahl:368
Meine Wertung: 1 Stern
Verlag: Fischer Verlag
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Klappentext:
Die meisten Geschichten erzählen von großen, ungewöhnlichen Freundschaften. Von Freunden, die durch dick und dünn gehen und sich niemals im Stich lassen. Hilary Smith erzählt eine Freundschaftsgeschichte mal ganz anders: Denn kann das Ende einer Freundschaft nicht auch ein Beginn sein? Annabeth und Noe. Noe und Annabeth. So war es schon immer. Gemeinsam schmiedeten sie Pläne für die Studentenzeit in Paris. Sie würden einen Goldfisch besitzen, die Nächte durchquatschen und lauter wilde Partys feiern. Als sich die Schulzeit dem Ende nähert, ist Annabeth daher bereit - bereit für alles. Für eine gemeinsame Zukunft mit ihrer besten Freundin. Doch plötzlich ändert Noe ihre Pläne. Es gibt einen Jungen an ihrer Seite, eine andere Universität ist im Gespräch und die gemeinsamen Nachmittage finden immer seltener statt. Die Freundschaft erscheint wie ein alter Lieblingspulli: ehemals heiß und innig geliebt, jetzt kratzig und viel zu eng. Annabeth muss sich fragen, ob sie bereit ist, Noe aufzugeben, um der Mensch zu werden, der sie wirklich sein will.? (Quelle: Fischer Verlag)
Meine Meinung:
Als ich von diesem Buch gehört habe, war ich so gespannt auf den Inhalt des Buches. Zum einen deswegen, weil ich es toll fand, dass auch darüber geschrieben wurde, wie eine Freundschaft zerbricht, die lange bestand. Also eine Geschichte, die auch genau so im echten Leben passieren kann. Doch schon recht am Anfang merkte ich, dass dieses Buch total in die falsche Richtung abdriftet. Es handelte zwar immer noch um eine sich endende Freundschaft, aber es war auf keinen Fall das, was ich mir am Anfang erhofft und vorgestellt habe. Zum einen deswegen, weil auch so viele andere Themen angesprochen, aber nicht vertieft wurden. Zum Beispiel den Umgang mit Sex fand ich in diesem Buch unangebracht. Auch die dazu gewählte Wortwahl fand ich unschön und auf keinen Fall passend. Für mich wurden hier einfach zu viele Themen angesprochen, aber eben nicht vertieft, was ich sehr schade fand. Der Schreibstil an sich wäre ja gar nicht mal so schlecht, aber er war mir trotzdem zu abgehackt. Viele Sätze wurden einfach willkürlich zu einem Text vereint, sodass es nur ein Wirrwarr von Wörtern gab, die nicht zusammengepasst haben. Dennoch liess sich die Geschichte schnell lese, aufgrund der kurzen Kapiteln. Dementsprechend schlurfte man teils, aber teils flog man dann auch wieder durch die Geschichte. Zudem finde ich es auch noch erwähnenswert, dass die Geschichte aus der Sicht von Annabeth geschrieben wurde. Aber dadurch, dass Annabeth kaum eine Ahnung von irgendetwas hatte, regte mich die Sicht doch sehr schnell auf. Nun zu den Protagonisten. Annabeth und Noe sind die Hauptcharaktere der Geschichte und dementsprechend sollten sie auf keinen Fall durchsichtig sein. Sie sollten meiner Meinung nach eine Gewisse Tiefe haben. Aber bei beiden fehlten einfach sehr viele Informationen. Aber nicht nur die Beiden blieben relativ im Hintergrund auch die Nebencharaktere zeigen sich sehr wenig und wenn sie einmal in den Vordergrund drangen, wurden sie von dem abhakenden Schreibstil wieder zurück gedrängt. Was mich aber noch mehr aufgeregt hatte war, dass Annabeth diesen "mir ist alles egal" Charakter hatte und sich kaum um etwas anderes schert. Alles, was ihr wirklich wichtig erschien war nur die Freundschaft zwischen ihr und Noe, die Natur und auch, dass ihre Mutter vergewaltigt wurde und sie somit ein Monster sei. Ich fand einfach die ganze Konstellation der Protagonisten schrecklich. Ein bisschen Tiefe hätte die Geschichte um einiges besser gemacht.
Fazit:
Du und ich best friends for never ist ein Buch, welches eine gute Grundidee hatte, aber leider haperte es sehr stark an der Umsetzung. Die Charaktere waren nicht ausgearbeitet worden, und besaßen keine Persönlichkeit. Ebenfalls wurden so viele Themen in dem Buch zusammengebracht und kaum eines davon wurde richtig ausgearbeitet. Das einzige, wofür dieses Buch einen Stern bekommt ist, dass es sich schnell lesen konnte, den Rest fand ich, und so Leid es mir tut, wirklich einfach nur schlecht.
eure Melanie
Ach wie schade, ich fand den Klappentext eigentlich ganz toll :/ Aber dann lass ich es doch erstmal :(
AntwortenLöschenLiebst, Lara.
Hallo Lara :),
Löschender gefiel mir eben auch echt mega gut. Aber am Besten überzeugst du dich von selbst ;) Vielleicht wird es dir unheimlich gut gefallen.
lg Melanie
Das Buch hatte ich auch auf der Wuli. Aber das klingt jetzt doch nicht so, als müsste ich es unbedingt haben. Da werde ich definitiv nochmal drüber nachdenken.
AntwortenLöschenHallo :),
LöschenEntschuldigung, dass meine Rezension so schlecht ausgefallen ist.. aber vielleicht leihst du es dir aus der Bibliothek aus oder liest die Leseprobe dazu durch, vielleicht wird es dir nämlich dann doch gut gefallen:).
Lg Melanie