Sonntag, 19. März 2017

[Rezension] The Amateurs- wer zuletzt stirbt





Preis: 9,99 €
Einband: Klappbroschur
Seitenanzahl: 384
Meine Wertung: 4 Sterne
Reihe: 1. Band
Verlag: cbt Verlag
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Klappentext:

Die Wahrheit ist zum Sterben schön… Aerin Kelly war elf, als ihre ältere Schwester Helena verschwand. Fünf Jahre später wird Helenas Leiche gefunden. Sechs Jahre später legt die Polizei den Fall zu den Akten, ohne einen Spur vom Mörder. Aerin macht sich auf eigene Faust auf die Suche. Über die Website Case Not Closed nimmt sie Kontakt zu zwei Teenagern auf, Seneca und Maddox, die ebenfalls Angehörige verloren haben. Gemeinsam versuchen sie, den Fall Helena zu lösen. Doch als ihre Nachforschungen voranschreiten, schwant ihnen, dass ihre Zusammenarbeit kein Zufall ist. Und dass etwas – oder jemand – alle drei Fälle verbindet … (Quelle: randomhouse.de)

Meine Meinung:

Da dies mein erstes Buch von Sara Shepard war, habe ich mich sehr auf den Inhalt dieses Buches gefreut und war schon sehr auf den Verlauf der Geschichte gespannt. Dementsprechend kam ich auch sehr gut in die Geschichte rein, die zuerst mit der Vorgeschichte begann, was natürlich den Einstieg um einiges vereinfachte. Sobald man den Prolog hinter sich gelassen hat, nahm die Geschichte dann auch schon ihren Lauf.

Nach 5 Jahre der Trauer will Aerin, die Schwester der gefundenen Leiche Helena, nun endlich herausfinden, wer für das Verschwinden von Helena verantwortlich war. Dabei stösst sie auf die Internetseite 'Offener Fall', wo sie den Fall Helena veröffentlicht und nach Leuten sucht, die daran interessiert wären, den Fall zu lösen. Kurzerhand weckt dieser Fall bei drei Teenagern die Aufmerksamkeit und gemeinsam versuchen sie dem Täter auf die Schliche zu kommen, doch niemals hätten sie erwartet, dass es so knifflig und gefährlich werden kann..

Von den vier Hauptprotagonisten Aerin, Seneca, Maddox und Brett erfährt man sehr viel, da die Geschichte aus deren Sichten geschrieben wurde. Dadurch konnte die Spannung während dem gesamten Buch aufrechterhalten werden, da die jeweiligen Kapitel auch meistens mit einem Cliffhänger geendet haben. Trotz dessen lernte man diese vier Protagonsiten nicht all zu gut kennen, was ich ein bisschen schade fand, man erfuhr schon das ein oder andere Detail kennen, aber eben dann doch nicht zu viel. Dadurch wurde ich auch nicht wirklich warm mit ihnen und es brauchte einen Moment bis ich mich voll und ganz auf sie einlassen und ihnen vertrauen konnte. Zudem gab es auch noch sehr viele Protagonisten, was ich aber wiederrum gut fand, da es somit viel kniffliger war herauszufinden, wer den jetzt schlussendlich der Täter war.
Die Charaktere entwickelten sich trotz der fehlender Tiefe weiter, was ich sehr gut fand.

Der Schreibstil war sehr flüssig, und angenehm zu lesen, man flog regelrecht von Seite zu Seite. Auch die Wortwahl wurde passend gewählt, auch wenn es an manchen Stellen eher in Jugensprache geschrieben wurde, fand ich es trotzdem immer passend.

Das Ende der Geschichte war unheimlich spannend und man fieberte mit den verschiedenen Charakteren mit und hoffte, dass sie nun endlich das Rätsel lüften konnten. Die Auflösung kam so plötzlich und unerwartet, dass ich niemals damit gerechnet hätte und war dementsprechend auch sprachlos, weil ich nie und nimmer auf diese Person getippt hätte. Aber diesbezüglich bräuchte es auch keinen zweiten Band mehr, weil die Geschichte in sich abgeschlossen wäre, es lässt schon noch einiges offen, aber meiner Meinung nach, würde dieser Band reichen.

Auch das Cover gefällt mir sehr gut, die Farbe finde ich wunderschön und auch die Süssigkeiten passen sehr gut dazu. Nur leider passt es nicht wirklich zum Inhalt, aber sonst eine wunderschöne Covergestaltung.


Fazit:

Eine spannende Geschichte, die zum Mitfiebern anregt. Zudem macht es unheimlich viel Spass mit den Protagonisten auf Täter Suche zu gehen und nebenbei das ein oder andere Geheimnis zu lüften. Ein Buch, welches man auf keinen Fall auf die Seite legen kann, sondern immer weiter lesen muss, hinzukommend ist der wunderbare Schreibstil, der sehr flüssig und schön ist und das Weiterlesen unterstützt. Trotzdem bekommt das Buch "nur" vier Sterne, weil es doch an der ein oder anderen Stelle Schwächen aufgewiesen hat.


Vielen Dank an den Cbt Verlag und Randomhouse.de für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar! Es hat mir unheimlich viel Spass gemacht, das Rätsel rund um Helena zu lüften.


eure Melanie

1 Kommentar

  1. Huhu Melanie!

    Eine wirklich schöne Rezension. :) Ich selbst habe das Buch auch schon gelesen und fand es ganz gut. Vorher habe ich schon kleine Erfahrungen mit "Pretty Little Liars" gemacht. Ich fand es auch schade, dass man die Charaktere irgendwie nur distanziert kennenlernt, aber im Nachhinein macht es vielleicht auch etwas Sinn und möglicherweise wird es im nächsten Band ja besser. Die Auflösung war für mich tatsächlich eine geringe Überraschung, es hat sich schon etwas eher angedeutet, aber es war trotzdem eine geniale Idee. Ganz abgeschlossen fand ich die Geschichte nicht, da der Zusammenhang mit dem Mord an Senecas Mutter nicht endgültig aufgeklärt wurde. Aber ich schätze mal, dass das dann im zweiten Band angesprochen wird.

    Ich habe deine Rezension in meiner dieswöchigen Kreuzfahrt durchs Meer der Buchblogs verlinkt.

    Liebe Grüße,
    Diana

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